(1) pflanzlich, homöopathisch/spagyrisch:
u.a. Methode nach Dr. Dietrich Klinghardt (USA)
(2) Chelat-Therapie (z. B. DMSA, EDTA, DMPS)
u.a. Methode nach Dr. Joachim Mutter
Anwendung als individueller Heilversuch zur Entgiftung toxischer Metalle und zur Reduktion von Arteriosklerose (Ablagerungen in den Arterien).
(3) Therapeutische Apherese
ist eine Besonderheit in der Umweltmedizin.
Sie stellt eine mögliche Variante der therapeutischen Doppelmembranfiltrations-Apherese dar, die unter anderem mit umweltmedizinischer Indikation durchgeführt werden kann, aber auch als Immunadsorption oder Immunapherese bei akuten und chronisch-entzündlichen Erkrankungen (z.B. Autoimmunkrankheiten, allergische Erkrankungen, CFS, MCS, Infektionen u.a.) und als Lipid-Apherese (Entfernung verschiedener Fette aus dem Blut, LDL-Cholesterin, Lipoprotein (a), Triglyceride u.a.) verwendet werden kann.
Der Begriff der "H.E.L.P.-Apherese" (bekannt aus den Fernsehberichten) bezieht sich auf ein spezielles Lipoprotein-Apherese-Verfahren der Firma "B. Braun". Dieses führen wir nicht durch.
Es sind alles Möglichkeiten technischer Verfahren zur "Blutwäsche" oder "Blutreinigung".
Bei der Therapeutischen Apherese kommt in einem geschlossenem Blut/Plasma-Kreislauf (veno-venös über zwei periphervenöse Zugänge) ein spezielles Filtersystem zum Einsatz, das, je nach Porengröße aus dem Blutplasma außerhalb des Körpers, pathologisch veränderte Proteine sowie daran gebundene pathogene Substanzen (verschiedene Umweltgifte, toxische Leicht- und Schwermetalle, Lösungsmittel, Weichmacher, Holzschutzmittel, Pflanzenschutzmittel (Pestizide wie z.B. Glyphosat), Mikroplastik und andere organische sowie anorganische Toxine), aber auch Entzündungsbotenstoffe z.B. im Rahmen von akuten und chronischen Infektionen, chronischen Entzündungsprozessen, Autoantikörper bei Autoimmunkrankheiten (krankhaft veränderte Antikörper, die sich gegen die eigenen Organe richten), Antikörper gegen verschiedene Allergene entfernen kann.
Die Entfernung der pathogenen Substanzen erfolgt über sogenannte Adsorption (Anheftung am Filter), Präzipitation (Ausfällung) und Filtration (Filterung). Das "gereinigte" Plasma wird dem Patienten vollständig zurückgeführt, vergleichbar mit einer Lipid-Apherese ("Blutfett-Entfernung").
Dieses Verfahren ist NICHT baugleich oder identisch mit der INUSpherese® oder der Umweltapherese®.
Es kommt nicht zu bedeutsamen Verlusten von Elektrolyten oder physiologischen Eiweißen. Die Behandlungsdauer richtet sich nach dem individuell berechneten zu reinigenden Plasmavolumen. Zur Sicherheit des Patienten erfolgt ein umfassendes Monitoring verschiedener Vitalparameter. Ein Arzt ist über die gesamte Dauer der Behandlung unmittelbar am Patienten. Falls es doch zu Verlusten von Makro- und Mikronährstoffen während der Blutfilterung kommt, ist es möglich direkt nach der Apherese eine individuelle Infusion zusammenzustellen und die Vitamine, Mineralstoffe, Fettsäuren, Eiweiße, Antioxidantien usw. in selber Sitzung dem der Patientin bzw. dem Patienten über einen der venösen Zugänge wieder zurückzugeben, damit keine Nebenwirkungen (Nährstoffverluste) spürbar sind.
Wichtig sind aktuelle Laborwerte inkl. Nährstoffprofil vor Durchführung solch einer Behandlung.
Die Therapeutische Apherese wird u.a. im Sinne eines individuellen Heil- und Behandlungsversuches bei verschiedenen gesundheitlichen Problemen oder als Behandlung in einer "Ultima Ratio" Situation, also als letzte Möglichkeit bei sonst austherapiertem Patienten vorgeschlagen, z.B. gibt es positive Erfahrungen bei (teilweise "off label use"):
Zum technischen Verständnis: Bei dieser Variante der Therapeutischen Apherese erfolgt kein Plasmaaustausch, das heißt es wird kein körpereigenes Plasma entfernt und kein fremdes Plasma oder Blutbestandteile von anderen Patienten verabreicht, wie bei einer Plasmapherese. Das Verfahren ist auch keine (Hämo-)Dialyse.
Zu weiteren technischen Details, mögliche Indikationen und auch Studien zum beschriebenen Verfahren
kommen Sie bitte auf uns zu und sprechen uns an.
ODER
Filtersysteme verwenden wir u.a. von:
Eine spezielle Funktion des MEISE-Gerätes ist die "Hämoperfusion", die mit einem sogenannten "Seraph-Adsorber" (in den USA hergestellter Spezialfilter) durch Studien nachgewiesen einen Teil verschiedener Bakterien und Viren sowie deren Bestandteile und Botenstoffe aus dem Blut des Patienten entfernen kann. Dafür wird eine spezielle Adsorptionspatrone verwendet, die in der Lage ist, spezifische Moleküle, die für die Entwicklung bestimmter Pathologien verantwortlich sind, direkt aus dem Blut zu entfernen. Dieses Verfahren wird nicht mit dem Blutplasma, sondern mit dem gesamten (Voll-)Blut durchgeführt. Diese Behandlung kann in einer separaten Sitzung durchgeführt werden oder auch parallel bzw. gleichzeitig mit der oben beschriebenen Apherese.
Die Hämoperfusion kann bei bestimmten Infektionen mit Viren (z.B. EBV, CMV, andere Herpesviren) eingesetzt werden.
Es werden aktuell in den USA Studien mit akut erkrankten COVID-19-Patienten durchgeführt, aber auch bei Patienten mit Long-COVID und Post-COVID Symptomen. Die Studien sind zum Teil noch nicht abgeschlossen. Es werden weder von uns noch von den Herstellern Erfolgsgarantien oder Heilversprechen abgegeben.
Nachgewiesen ist auch die Reduktion bestimmter Bakterien (z.B. Borrelien und Co-Infektionen, Streptokokken, Staphylokokken, Chlamydien, Mykoplasmen u.a.).
Bei jeder Behandlung ist ein Facharzt für Innere Medizin und eine geschulte Pflegekraft, eine Krankenschwester oder Krankenpfleger für Dialyse/Apherese oder für Anästhesie bzw. Intensivmedizin oder eine in der Dialyse/Apherese geschulte Medizinische Fachangestellte stets anwesend.
Von extern berät uns eine Fachärztin für Innere Medizin und Nephrologie (Nierenheilkunde), Spezialistin für verschiedene Dialyse- und Apherese-Verfahren.
Dieses Therapieverfahren wurde den zuständigen Zuslassungs- und Überwachungsbehörden gemeldet. Das verwendete Gerät und das gesamte Zubehör hat eine Zulassung auf dem deutschen Markt (TÜV, CE) und ist ein Medizinprodukt nach Medizinproduktegesetz (MPG).
Zu weiteren technischen Details, mögliche Indikationen und auch Studien zum beschriebenen Verfahren
kommen Sie bitte auf uns zu und sprechen uns an.
ODER
Die gesetzlichen und auch privaten Krankenkassen erstatten das Verfahren in der Regel NICHT und es bleibt in den meisten Fällen eine Selbstzahlerleistung und es ist nach Ansicht der Krankenkassen in vielen Fällen "medizinisch nicht notwendig".
Es werden keine Erfolgsgarantien oder Heilversprechen abgegeben. Die Behandlung geschieht auf ausdrückliches Verlangen des Patienten.